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Eine Werkschau lädt bald ein, die alpine Welt als ein üppiges Geflecht, bestehend aus Indizien und Formen zu betrachten.
«Sgrafits orizontela - Engadiner Linien»
Edition N°1
Die Werke in der Ausstellung «Sgrafits orizontela – Engadiner Linien» sind authentische Hommagen an das einmalige Spektakel zwischen Engadiner Seenplatte und Firmament; an diese oft stilisierte Landschaft. Die Serie, bestehend aus zwanzig lokal hergestellten und von Hand gestalteten Keramiktellern, entfaltet eine fulminante optische Sequenz aus Ornamenten und Linien, inspiriert von den traditionellen Engadiner Sgrafits.


Winter 25/26
Infos demnächst...
Seit Jahrhunderten prägen virtuose Zeichnungen die kalkgetünchten Fassaden der Gebäude im Engadin. Die charakteristische Kratztechnik verleiht dem Tal eine unverkennbare, beinahe ikonografische Ästhetik. In den noch feuchten Verputz geritzte Muster und Insignien sind dabei mehr als blosse Verzierung – sie verkörpern Schutzzeichen, sind Sinnbilder des Glaubens und stille Zeuginnen unverstellter Ausdrucksform. Im Spiel mit dem einfallenden Sonnenlicht und inmitten einer manchmal garstigen Bergwelt schaffen sie anspechende Identität.
ENGADREAM bezieht sich auf dieses Kulturerbe und übersetzt es auf eine neue Wirkungsebene: auf Keramik gezeichnet und gebrannt statt in Kalkputz geritzt. So entstehen alltagstaugliche und zugleich dekorative Oberflächen, die an weitläufige Seitentäler, schroffe Bergflanken und verwunschene Nadelwälder erinnern. Kantige Linien spiegeln Felsformationen und das mitunter raue Alpwesen wider; kontrastreiche und repetitive Rundungen lassen an hochgelegene Blumenwiesen denken.
Jeder der zwanzig Teller trägt einen Engadiner Flurnamen, dessen Koordinaten mit einem Lieblingsort von ENGADREAM korrelieren. Die einzelnen Objekte werden so zum geografischen Fixpunkt, kleines Stück Landkarte in einem ästhetischen Atlas voller Erinnerungen und Bezüge.
Winter 25/26
Infos demnächst...

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